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Trauerbegleitung

Die Trauer ist eine anspruchsvolle Dame. Sie will gesehen, gehört, ernst genommen, verstanden, akzeptiert und mitfühlend bestätigt werden.

Jorgos Canacakis

Die Allgegenwärtigkeit unterdrückter und ungelebter Trauer ist von derartigem Ausmaß, dass wir sie nahezu nicht mehr wahrnehmen (können). Viele Konflikte beruhen bei genauer Betrachtung auf ungelebter, unbewusster Trauer.

Trauer beginnt beim Verlust gewohnter Lebensumstände

Beginnend beim Eintritt in den Kindergarten bis hin zum Erreichen des Ruhestands, sind wir immer wieder aufs Neue gefordert, unsere gewohnten Lebensrhythmen aufzugeben und uns neuen Anforderungen anzupassen. Natürlich ist das immer auch mit Abschied und zu Betrauerndem verbunden. Auch bei einem selbst gewählten Wohnort- oder Arbeitsplatzwechsel prägen gemischte Gefühle unsere Aufbruchstimmung. All das zu regulieren, gehört zu unseren normalen Lebensstrategien, die wir von Kindes Beinen auf natürliche Weise zu bewältigen lernen.
Treten jedoch massive Erschütterungen wie eine Trennung/Scheidung, Krankheit oder gar der Tod ein, gerät unser (Er-)Leben aus den Fugen. Um mit diesen Gebrochenheiten gut weiterzuleben, tragen wir die Gabe der Trauer in uns. 

Für ein gesundes Leben ist es notwendig, Trauerprozesse bewusst zu entdecken, verstehen und schrittweise zu integrieren

Trauer ist ein uns angeborener Genesungsprozess. Sie kommt und geht in Wellen wie Wehen bei einer Geburt. Diese Trauerwellen wollen in ihrer Einzigartigkeit gesehen und gelebt werden. 

In ihren Ausprägungen tritt Trauer nicht nur in Form geweinter Tränen in Erscheinung, sondern taucht ebenso in scheinbar widersprüchlichen Ausdrucksformen auf: in Erleichterung, Friede, Lähmung, Scham- und Schuldgefühlen, Teilnahmslosigkeit, Wut, und dem Bedürfnis, nicht oder viel über das Erlebte zu sprechen.

ANGEBOT

Mit Hilfe der jedem Menschen innewohnenden, ureigenen Fähigkeiten widmen wir uns gemeinsam den ganz persönlichen Erscheinungen Ihrer Trauer oder der Trauer Ihres Kindes und schaffen den Not wendenden Raum, um ihr Ausdruck zu verleihen.

Alter und Entwicklungsstand, persönliche Interessen und Vorlieben spielen dabei eine entscheidende Rolle.

Indem Sie verstehen, was in und mit Ihnen geschieht, geben Sie Ihrer Trauer Raum und Zeit, Ihren Schmerz zu integrieren und mit ihm gesund und gut weiterzuleben. 

Ob mit Bildern, Farben, Klängen, Worten, verschiedenen Materialien, auf bewegten Wegen durch die Natur oder im stillen Sitzen bei einer ruhigen Atembetrachtung ...

...Ihre persönlichen Bedürfnisse und intuitiven Ideen werden Ihnen die Richtung vorgeben, die Ihnen guttut.